Hallo

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05.01.12
Anbei ein Foto von Mira und mir. Mira kam am 03.07.2011 um 1:53 zur Welt. Sie wog 3160g bei 48 cm. Inzwischen ist Mira mächtig gewachsen.
17.01.11
Ich bin in schwanger und erwarte im Juni mein erstes Kind. Demnach werde 2011 keine Wettkämpfe bestreiten.
01.10.09
Demnächst stell ich noch weitere Bilder aus Delft ins Netz. Nachdem ich mich eine Woche auf Mallorca entspannt habe, geht's jetzt nochmal eine Woche nach Südfrankreisch zum Drachenfliegen. Anschließend finde ich dann hoffentlich die Zeit neue Bilder upzuloaden.
17.09.09
Nachtrag Delft:
Ich bin mehrfach gefragt worden, warum ich für 400m Hürden trainiere und nicht speziell für den 14-Kampf, da ich ja so durch technische Defizite vor allem im Kugelgestoßen und beim Diskus viele Punkte verschenke. Ich sehe mich als 400m Hürden Läuferin mit einer geheimen Liebe zum Siebenkampf. Im 14-Kampf ist beides gut vereint und die Disziplinenauswahl kommt mir schon zu Gute. Jede Siebenkämpferin schrecken die vielen zusätzlichen Laufdisziplinen ab und die wenigsten 400m Hürden Läuferinnen können 38m Speer werfen. Weiterhin denke ich, dass ein 400m Hürden Training schon 9 der 14 Disziplinen bestmöglich abdeckt, so bin ich vor Delft z.B. kein einziges mal die ersten Hürden der 200m Hürden gelaufen. Mir fehlt leider auch die Zeit, ein 400m Hürden Training ist schon recht aufwendig, um regelmäßig weitere Disziplinen zu trainieren. Bei Reduzieren des 400m Hürden Trainings und Erhöhen des technischen Trainings würden wahrscheinlich genauso viele Disziplinen (>= 400) schlechter werden wie besser.
16.09.09
Bericht von der Ultramehrkampf-Weltmeisterschaft in Delft
Nachdem ich mir letztes Jahr kurz vor der Ultramehrkampf-WM in Scheeßel den Ellbogen gebrochen hatte, hat es dieses mal in Delft geklappt. Ich bin mit 10380 Punkten, was dem 3. Platz in der ewigen Weltbestenliste entspricht, Weltmeisterin im 14-Kampf geworden. Der 14 Kampf besteht aus einem normalen Siebenkampf, bei dem zwischen Hoch und Kugel noch 1500m und 400mH eingeschoben werden. Der 2. Tag beginnt mit 100m, zwischen Weit und Speer, werden 400m gelaufen und nach den 800m stehen noch 3 weitere Dispziplinen, nämlich 200mH, Diskus und 3000m auf dem Programm. Bei recht frischen Temperaturen hab ich einen ziemlich optimalen Wettkampf erwischt. Ich hatte mit ziemlich starker Konkurrenz gerechnet, da die Titelverteidigerin Natalia Gaerlan (9825 Punkte in 2008) aus den USA ursprünglich angekündigt hatte, nicht nur Ihren Titel verteidigen zu wollen, sondern auch zu versuchen den 7 Jahre alten Weltrekord der Finnin Milla Kelo (10798) zu brechen, dann aber wenig trainieren konnte (was ich noch nicht wußte). Am Samstag um 9 Uhr morgens erwischte ich über die 100m Hürden einen guten Start (14,72), was nur 4 Hunderstel langsamer als meine Bestleistung war. Für Natalia wurden 15,25 Sekunden gestoppt, was ein Vorsprung von 70 Punkten nach der 1. Disziplin bedeutete. Dann kam eine meiner Zitterdisziplinen der Hochsprung, wo mir mir mangels Training die technische Sicherheit fehlt. 1,55 m waren dann voll im Soll (1cm weniger als SB) und bedeuteten 10cm mehr als Natalia. Beim Hochsprung hatten wir nur insgesamt 6 Versuche, so dass ich nach einem 2. knapp gerissenen Versuch über 1,60 keinen 3. mehr hatte. Dann kamen die 1500m, ich wollte so knapp über 5 min laufen. Natalia legte ein ziemlich flottes Tempo vor, was ich dann bis 500m (1:33) mitging. Dann habe ich abreißen lassen und hatte zwischenzeitlich ca. 5 Sekunden Rückstand. Auf der letzten Runde gings mir noch gut und bin ich fast wieder rangelaufen, so dass am Ende für Natalia 4:56,36 und für mich 4:57,14 zu Buche standen. Nur 75 min später stand dann meine Schokoladendisziplin die 400m Hürden auf dem Programm. Da zu schnell angehen, bei so einem Programm für spätere Disziplinen tödlich sein kann, bin ich vorne recht verhalten angelaufen, so dass meine Konkurrentin, eine Bahn weiter innen startend, bis zur 5. Hürde fast aufgelaufen war. Dann konnte ich aber meinen Schritt durchziehen, so dass am Ende recht lockere 60,04 als Ergebnis standen. Dies ist die schnellste 400m Hürden Zeit, die je in einem 14-Kampf gelaufen worden ist. Für Natalia wurden 63,28 Sekunden gestoppt. Nur 20 min später stand das Kugelstoßen auf dem Programm. "Geworfene" 10,36m bedeuteten nich nur Saisonbestleistungen, sondern auch 44cm mehr als meine ärgste Konkurrentin. Jetzt kamen nur noch die 200m, der Abschluß des 1. Tages. Hier rechnete ich damit ein paar Punkte einzubüßen, aber es kam anders. Ich bin die ersten 100m der 200m eher wie eine 400m angelaufen, aber trotzdem erzielte ich gute 25,73 und konnte auf der Zielgeraden Natalia, eigentlich eine Kurzsprinterin, noch gut 7 Zehntel abnehmen. Mein Vorsprung nach dem 1. Tag war auf knapp 400 Punkte angewachsen, so dass eigentlich nicht mehr viel passieren konnte. Bei den Männern hatte Bene Nolte aus Köln nach dem 1. Tag gut 150 Punkte Vorsprung. Am nächsten Morgen gings um 9:15 bei gefühlten 8° mit den 100m weiter. Trotz der 6 Disziplinen in meinen Beinen hab ich mich noch ganz gut gefühlt und trotz eines schlechten Starts kam ich auf 12,94 (Natalia 13,02). Weiter gings zum Weitsprung und ich hab das erste Mal dieses Jahr das Brett getroffen und bin bei 5,33m gelandet, nur 2cm weniger als meine Saisonbestleistung. Um 12 standen dann die 400m auf dem Programm, die ich ähnlich wie die 400mH verhalten angelaufen bin. Am Ende standen recht lockere 57,20 zu Buche. 1 Stunde später gings zum Speer, nach 2 "Gurken" auf 32 bzw. knapp 34, hab ich den Speer im 3. Durchgang getroffen und auf 38,41 m geworfen, was nur 14 cm weniger als meine 10 Jahre alte Bestleistung war. Weiter gings zu den 800m, das Ergebniss, sehr gleichmäßige 2:20,78. Nach 2 Stunden Pause, gings dann mit den selten gelaufenen 200m Hürden weiter. Die 1. Hürde steht bei 16m, dann kommt alle 19m eine. 28,62 war die beste bis Dato gelaufene Zeit in einem 14-Kampf, die ich unterbieten wollte. Dies hat nicht ganz geklappt, 28,70sek. Ein Strauchler an der 3. Hürde verhinderte eine bessere Zeit. Weiter gings zum Diskus. Der Diskus ist leider nicht im Siebenkampf enthalten, für den ich bis 1995 trainiert hatte, so dass ich dort nur auf insgesamt 4 Diskus Trainingseinheiten in meinem Leben komme. Dabei hab ich festgestellt, dass es selbst aus dem Stand schwer ist den Sektor zu treffen. Mit 27,15 im 3.Durchgang hatte ich dann aber einen ganz ordentlichen Versuch. Um 19 Uhr standen dann erstmal die abschließenden 10000m der Männer auf dem Programm und wir hatten etwas Pause. Bene hat es mir vorgemacht und den Titel im 20-Kampf geholt. Um 20:15 Uhr standen dann die 3000m auf dem Programm, da mein "Ausdauertraining" nur aus regenerativen Dauerläufen über so 7km im 5 Minuten Schnitt besteht, wußte ich nicht so recht was ich laufen kann. Nachdem ich über 2000m eine 7:53 durchgegangen bin, gings mir noch recht gut und ich hab Gas gegeben und bin den letzten km in 3:30 gelaufen. Das war jetzt so richtig anstrengend und ich hab das erste mal in den 2 Tagen, den "Maikäfer" gemacht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Nach einer recht verkorksten Saison bin ich jetzt Weltmeisterin im 14-Kampf mit über 1000 Punkten Vorsprung geworden und stehe jetzt mit 10380 Punkten, davon 5032 Punkte im Siebenkampf, an 3. Stelle der ewigen Bestenliste, nur Milla Kelo (10798) und Irina Stasenko (10732 aus 1992) haben je mehr Punkte gemacht.
Weitere Ergebnisse und Berichte findet man auf www.20kamp.nl und www.ultramehrkampf.de.
14.09.09
Weltmeisterin bei der Ultramehrkampf-Weltmeisterschaft in Delft im 14-Kampf
11.01.09
Vor 2 Monaten bin ich im Training so unglücklich umgeknickt, dass ich mir den Mittelfuß gebrochen habe. Inzwischen ist der Fuß verheilt, da mein Training 7 Wochen nur aus Kraft und Aqua-Jogging bestand, ist keine Hallensaison geplant.
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